Ja, Prospekte durchblättern hört sich langweilig an, doch kann man mit
Sonderangeboten viel Geld sparen. Bei bestimmten Produkten wie Müsli, Nudeln oder Waschpulver lohnt es sich zu warten, bis es im Angebot ist und dann gleich auf Vorrat kaufen. So hat man nicht nur einen guten Puffer und spart sich Nerven, sondern gleichzeitig auch Geld! Wer keine Lust auf die Prospekte im Briefkasten hat oder vielleicht gar keine zugestellt bekommt, kann mit der App „marktguru“ digital Prospekte durchblättern und einzelne Artikel auf einer Merkliste speichern.
Halt stopp! Du musst nicht alle Abfälle direkt in die Biotonne werfen. Kaffeesatz zum Beispiel eignet sich mit einem Schuss Olivenöl perfekt als Gesichts- oder Körper-Peeling. Er ist aber auch geruchsneutralisierend und kann daher über Nacht in einem Teebeutel verstaut den müffelnden Geruch aus Sportschuhen verbannen. Aber gut, nicht jede*r trinkt Kaffee. Aus vermeintlichen Biomüll-Abfällen kann man aber auch so einiges anderes zaubern. Lauch, Romanasalat oder Basilikum lassen sich nämlich ganz einfach und ohne viel Zeitaufwand regrowen. Biogemüse eignet sich dabei am Besten. Von dem gekauften Gemüse muss der Strunk mit einem sauberen Messer großzügig abgeschnitten werden (ca. fünf Zentimeter). Der Strunk wird anschließend zwei Wochen lang in lauwarmes Wasser gestellt. Er sollte zum Großteil aus dem Wasser herausragen und das Wasser sollte täglich (!) gewechselt werden. Gemüse hat es am liebsten in der Sonne: Also ab auf die Fensterbank. Sollte sich nach einer Woche gar nichts tun, kannst du deinen Pflanzen ein kleines, aber feines Gewächshaus basteln. Dafür musst du eine Plastikflasche zerschneiden und darüberstülpen. Bitte vergiss dabei nicht das Gewächshaus täglich zu lüften. Nach ungefähr zwei Wochen sollten genügend Wurzeln am Strunk hängen, so dass du das Gemüse einpflanzen, dich über das erfolgreiche Regrowing freuen und es dir schmecken lassen kannst.Wenn du Glück hast und die Pflanzen genug Kraft haben, wachsen sie nach dem ersten Ernten erneut und du hast noch mehr von deinem einmalig gekauftem Gemüse!
Wer sich auch außerhalb der Mittagszeit nicht unbedingt in die Küche stellen, aber preiswert essen möchte, für den ist die App “TooGoodToGo” die perfekte Alternative. Hier bekommst du von deinen Lieblingsrestaurants und Cafés die Reste ihrer Gerichte für einen Bruchteil des eigentlichen Preises. So tust du nicht nur was Gutes für dich, sondern rettest ganz nebenbei noch ein paar Lebensmittel. Auch für Veganer*innen und Vegetarier*innen ist was dabei. Die App an sich ist kostenlos, nur für den Kauf von Gerichten brauchst du eine Kreditkarte oder ein PayPal-Konto. Jedoch musst du bei einer Bestellung auch ein bisschen flexibel sein, denn die Betriebe geben immer eine Auswahl von potentiellen Gerichten an, die du bekommen könntest –
je nachdem was an dem Tag übrig bleibt. Hat aber auch Vorteile: Eventuell findest du neue Lieblingsgerichte, die du sonst nie ausprobiert hättest.
Du fährst am Wochenende spontan weg, hast aber noch den halben Kühlschrank voll und weißt nicht wohin mit den ganzen Lebensmitteln? Bevor du das ganze Essen wegwirfst, bring es doch am besten zu einem „Fair-Teiler“, beispielsweise den im Markushaus. Bei einem „Fair-Teiler“ handelt es sich schlichtweg um eine Art Mini-Vorratskammer, wo sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen Lebensmittel spenden können und jede*r sich das nehmen kann, was er*sie braucht. Falls du gerade nichts zum Spenden hast, kannst du auch gerne mal so vorbeischauen und einfach nur was mitnehmen. Eine andere Möglichkeit ist das Nutzen sogenannter Essenskörbe. Es gilt
das gleiche Prinzip wie beim „Fair-Teiler“, nur dass der Prozess von Privatperson zu Privatperson geht. Hierfür musst du dich einfach unter foodsharing.de anmelden und kannst so auf die Angebote von anderen Lebensmittelretter*innen zugreifen.
Montags Döner, dienstags Falafel und am Mittwoch eine Butterbrezel mit Schnittlauch. Gekocht werden kann ja am Donnerstag. Wobei… warte, steht donnerstags nicht immer die „Vegbereitung“ auf dem Maxplatz? Na, erkennst du dich wieder? Gehörst du auch zu den „schnell mal was auf die Hand“-Holer*innen? All die Bäckerei- und Foodtruck-Köstlichkeiten mögen deinem Gaumen und Magen zwar viel Freude bringen, deinem Geldbeutel tun sie aber leider gar nicht gut. Der bekommt bei deinen Spontan-Käufen schnell ein Gefühl von erdrückender Leere… Tu ihm das nicht an! Befolge lieber unsere
Tipps zum Selberkochen. Und sollten dir die Pommes- und Halloumi-Gerüche auf dem Maxplatz doch mal spontanen Heißhunger einjagen, gibt es ganz in der Nähe eine günstigere Option, an Essen zu gelangen… →
Du hast keinen Bock auf Kochen, kein Geld zum Essen gehen, aber dich plagt der Hunger? Ab in die Mensa! Nirgends kannst du so günstig und so lecker essen. Ob an der Feki, an der ERBA oder in der brandneuen Mensa in der Austraße: Überall versorgen uns die überaus freundlichen Mensa-Mitarbeiter*innen mit leckeren und frischen Gerichten. Neben meist mehreren – auch vegetarischen oder veganen – Speisen gibt es zusätzlich diverse Beilagen, wie Pommes, Salat oder Obst, die man gut kombinieren
kann. Online kann man ganz einfach die Essenspläne abrufen und sich das Menü der aktuellen und kommenden Woche anschauen. Vor Ort bezahlst du am besten per Studierendenausweis, den man dort an Automaten aufladen kann.
Was würden wir nur ohne die englische Sprache tun? In diesem Fall: „Vorkochen“. Keine Angst, das müsst ihr nicht machen!!! Ihr seid Generation Y, ihr seid fancy, ihr seid: Mealprepper*innen! Das klingt nicht nur fantastisch, sondern spart auch Zeit und Geld. Am besten nehmt ihr euch einen oder zwei Meal-Prep-Tage die Woche, an denen ihr etwas mehr Zeit in der Küche einplant. Beim Kochen vervielfacht ihr einfach die Menge der Zutaten und füllt Portionen für die nächsten Tage ab. Aus Versehen zu viel gekocht? Keine Sorge, das ist kein Grund, euren Mitbewohner*innen etwas davon abgeben zu
müssen. Viele Gerichte lassen sich gut über mehrere Wochen oder Monate in der Tiefkühltruhe einfrieren. Thank God!
Scheinwerfer an – und Ruhe bitte. Wir präsentieren euch nun den Star des Abends! Begrüßen wir gemeinsam die einzig Wahre, die Unverwechselbare… unsere beste Freundin und treueste Begleiterin, die Alleskönnerin unter den Lebensmitteln. Vorhang auf! … Kartoffel, auf die Bühne mit dir! Nicht so schüchtern, die Leute applaudieren nur für dich! Seht sie euch an, dieses Geschenk der Natur. So kostengünstig und doch so vielseitig, ist sie nicht mehr aus unseren Leben wegzudenken. Ofenkartoffel mit Quark, Bratkartoffeln mit Ei, Kartoffelbrei mit Spinat… Die Liste der wunderbaren Festmahle, die du uns bescherst, ist unendlich lang. Liebe Kartoffel, wir danken dir.